Gina Althoff – Antipodenjonglage der Extraklasse

Antipodenjonglage der Extraklasse zelebriert Gina Althoff aus der berühmten Zirkusfamilie Althoff. Mit mädchenhaftem Charme präsentiert sie sich in ihrer neuen Nummer wie eine zweite Carmen (aus der Oper von Georges Bizet). Ebenso erinnert sie an die wunderschöne Tänzerin Esmeralda, die ihre Vornamensvetterin Gina Lollobrigida in dem Film „Der Glöckner von Notre Dame“ so unvergesslich dargestellt hat.

Mit ihren nackten Füßen wirbelt Gina Althoff unterschiedliche Gegenstände in atemberaubendem Tempo durch die Luft und versetzt damit das Publikum in Erstaunen, nicht zuletzt, weil sie so zierliche Füße hat…

Gina Althoff bei der Antipodenjonglage

Gina Althoff

Mit der Antipodistik begann Gina Althoff als Teenager. Als Internatsschülerin auf einem Gymnasium war sie nur während der Ferien im Zirkus, wo sie in privatem Training ihre Begabungen austestete. Schon als Kind sah sie einen Antipodisten, und weil das, was dieser machte, so ausgefallen war, fand sie Gefallen daran. Ein Artist des Zirkus Williams-Althoff schenkte ihr später eine ausrangierte Couchette, den Stuhl, auf dem die Antipodisten liegen. Damit war der Grundstein gelegt; später ließ sie sich einen für sie passenden Stuhl anfertigen.

Nach der Jahrgangsstufe 11 verließ Gina das Gymnasium, um genug Zeit zum Trainieren zu haben. Sie folgte ihren Eltern zum Zirkus Barum. Dank ihres besonderen Talents unterbreitete Barum selbst ihr nach nur zwei Jahren Training den Vorschlag, im kommenden Jahr mit einer eigenen Nummer bei ihm aufzutreten. Dies tat sie dann auch.
Parallel dazu hatte Gina zahlreiche Auftritte während der Winterpausen – u. a. in Eindhoven, in einer TV-Show des ZDF, in Paris, in den Golfemiraten (z.B. in Abu Dhabi).
Nach vier Jahren verließ sie den Zirkus Barum und ging zunächst nach Norwegen. Sie trat beim berühmten Festival du Cirque de Demain in Paris auf sowie im Frankfurter Tigerpalast, überdies im Zirkus Jacobi-Althoff, in den USA, in Australien, in Japan, in TV-Shows und auf Kreuzfahrtschiffen. Mehrfach gastierte sie im GOP Varieté Essen, 2006 während der Fußball-WM in Bochum im ET CETERA. Ebenso trat Gina in Düsseldorf im APOLLO und in Bremen im PALAZZO COLOMBINO auf.

Spezielle Engagement-Wünsche hat Gina Althoff nicht. Die bedeutenden Varietébühnen kennt sie zwar schon, freut sich aber immer wieder über erneute Verträge. So kann es das Fernsehen sein, aber auch wie gehabt hin und wieder ein Kreuzfahrtschiff, wo sie ein Engagement anstrebt. Gerne möchte sie einmal nach Südamerika reisen, auch ohne ihre Arbeit.

Besonderen Nervenkitzel versprechen Gala-Shows, weil die Arbeitsbedingungen nicht immer ideal sind (wie etwa Bühnenhöhe oder Lichttechnik), doch da beweist sich dann die Professionalität. Und das Echo eines begeisterten Publikums sei noch immer eines der großartigsten Gefühle, die man als Künstler verspüre – so Gina Althoff.

Mario Kandil